Dichter und Autoren

Jene, die mich bereits in frühen Jahren prägten

Es gibt sicherlich vieles, was man während der Pubertät gern macht und ausprobiert. Ich gehörte eher zu den ruhigeren Typen. Während Freundinnen auf Partys gingen, saß ich gern daheim und las. Und wenn ich nicht las, probierte ich mich im Gedichte schreiben.

Auf dem Gymnasium trafen mich dann Shakespeare, Faust und Busch. Hierüber haben einige Schüler:innen gestöhnt; ich habe sie geliebt. Diese Sprache, dieses gewisses Etwas im Ausdruck, diese Dramatik und Liebe. Nun, ich kann nicht leugnen, dass mich diese Meister der Worte geprägt haben.

Romeo und Julia habe ich verschlungen. Einen Sommernachtstraum geträumt und Goethes Faust war mir nicht zu schwer. Als ich 15 Jahre wurde, kaufte ich mir einen Gedichtband von Goethe und las und las und… vergaß den Alltag. Im übrigen auch gern abends unter der Bettdecke ;-)

Mit 17 Jahren ward auch Erich Fried nicht nur ein Name, sondern ein wunderbarer Lehrer für mich. Eines seiner schönsten und bekanntesten Gedichte begleitet mich noch heute: „Was es ist“.